Aurélie Dutertre ist Physiotherapeutin und begleitete das französische Kletterteam fast 10 Jahre lang.
Kürzlich hat sie ein Buch mit dem Titel Climbing Injuries and Trauma: Preventing Them, Healing Them geschrieben, um Kletterern aller Schwierigkeitsgrade dabei zu helfen, typische Kletterverletzungen zu verhindern und zu behandeln.
Sie sagt so treffend: „Die Verletzungsprävention ist ein wichtiges Instrument, das allzu oft vernachlässigt wird.“
Verletzungen und Traumata beim Klettern: Sie verhindern und heilen . Sie gibt Ratschläge, Tipps und Protokolle, um Kletterern dabei zu helfen, Verletzungen vorzubeugen, Schmerzen zu lindern, verletzte Bereiche zu mobilisieren und zu stärken, eine Kletterroutine einzurichten, sich zu dehnen und gesund zu bleiben Lebensstil.
Heute möchte Aurélie mit Kletterern aller Niveaus sprechen, um ihnen die Folgen einer Verletzung und die Maßnahmen zur Vermeidung dieser Verletzung zu vermitteln.
Außerdem bereitet sie zahlreiche Veranstaltungen mit Kletterprofis vor, um sie bei diesem Projekt zu unterstützen.
Aurélie teilt uns ihre Vision vom Klettern mit:
„Mein Name ist Aurélie Dutertre, ich bin 47 Jahre alt und Mutter von zwei Kindern. Ich arbeite seit rund zwanzig Jahren. Ich habe als Physiotherapeutin in einem Sportrehabilitationszentrum in Cape Breton angefangen, seit 2010 arbeite ich.“ als Osteopathin in meiner Praxis in Isère.
„Ich habe diese Ausbildung gewählt, um mit Menschen in Kontakt zu sein. Dieser Job ermöglicht es mir, manuelle Techniken durchzuführen, die auf schmerzfreien Knochen- und Muskelmanipulationen basieren. Mein Job richtet sich an alle, vom Säugling bis zum sportlichen Erwachsenen.“
„Ich bin gleich nach Abschluss meines Physiotherapiestudiums in den Spitzensport eingestiegen.
Ich hatte die Gelegenheit, dem Trimaran-Team von Franck Cammas beizutreten und die Offshore-Rennställe wie die Route du Rhum oder das Figaro-Solo-Rennen kennenzulernen.
Nach meiner Zeit in der Segelwelt zog ich nach Isère. Natürlich richtete sich mein Blick auf Outdoor-Sportarten und insbesondere auf Skifahren und Klettern.
Ich bin 2011 der FFME (Französischer Berg- und Kletterverband) beigetreten und habe zwei Jahre lang mit dem französischen Skibergsteigerteam zusammengearbeitet.
Im Jahr 2013 begann ich fünf Jahre lang mit den französischen Kletterteams im Senior Diff-Team zu arbeiten.
Im Jahr 2017 bin ich dem France Jeune-Team für Diff, Bouldern und Speed beigetreten.
Klettern ist ein anspruchsvoller Sport, der neben seinen vielen körperlichen Vorteilen auch eine psychologische Dimension beinhaltet. Es fordert Reflexion, Kreativität und schärft die Konzentration. Klettern ist eine technische und psychologische Aktivität, die Methode erfordert. »
„Ich habe viele Erinnerungen im Kopf! Ich erinnere mich mit diesen Freudenschreien an die Siege.
Der Moment, in dem man dem Athleten dabei zusieht, wie er außer Atem seine Route klettert... Die Angst, dass er den Halt verfehlt und stürzt... Momente, in denen der Druck nachlässt, oder man diese unermessliche Freude in den Augen des Siegers liest. Der Stolz, alles gegeben zu haben und es geschafft zu haben, den Weg freizumachen.
Erinnerungen an Reisen, Entdeckungen von Ländern und Regionen auf Reisen in Frankreich oder im Ausland.
Zehn Jahre lang hatte ich die Gelegenheit, mit Corentin Le Goff als Senior und Corinne Theroux als Jugendlicher zusammenzuarbeiten. Wohlwollende Trainer mit den Athleten, die ihre ganze Energie geben, damit der Kletterer beim Klettern sein Bestes geben kann! "
„Ich hatte die Idee zu diesem Buch, um Patienten dabei zu helfen, zu Hause einfache Übungen zu üben, die ich in der Praxis anbiete.
Die Liste der Übungen erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sie ergänzt die von Ihrem Physiotherapeuten oder Arzt angebotene Rehabilitation. Die Behandlungsprotokolle helfen Ihnen, Ihre Schmerzen zu lindern, den verletzten Bereich zu mobilisieren und zu stärken. Die Übungen können zu Hause oder in speziellen Bereichen von Kletterhallen geübt werden. Dieses Buch kann Ihnen als Unterstützung dabei helfen, Ihre Schmerzen besser zu bewältigen oder Verletzungen beim Klettern vorzubeugen.
Meiner Meinung nach ist die Verletzungsprävention ein wichtiges Instrument, das zu oft vernachlässigt wird. "
„Verletzungen sind nicht unvermeidlich, Klettern ist ein hervorragender Sport, um gesund zu bleiben. »
In naher Zukunft möchte ich mit Kletterern aller Niveaus sprechen, um sie über die Folgen einer Verletzung aufzuklären und darüber, was man tun kann, um sie zu vermeiden.
Viele Veranstaltungen bereite ich mit Kletterprofis (Sportlern, Fitnesstrainern und Trainern) vor. Besonders hochrangige Kletterer, damit sie über ihre Erfahrungen mit der Verletzung berichten können.
- Welcher Zusammenhang besteht zwischen dem Geist und der Verletzung?
- Die Rolle der Rehabilitation und der schrittweisen Genesung!
Die Verletzung beeinträchtigt nicht nur das Training, sondern auch den Körperbau des Sportlers. Zwangsläufig wirkt es sich auch auf seinen Geist aus. Wenn die Verletzung schlecht behandelt wird, kann sie schwer werden und zu viel Platz im Kopf einnehmen. Während der Rehabilitationsphase müssen die Ursachen analysiert werden. Die Verletzung ist nicht unvermeidlich, sie ist ein Alarmsignal, das oft darauf hindeutet, dass wir etwas nicht richtig machen, wie zum Beispiel Übertraining, Mangel an Ruhe, mentale Überlastung, schlecht angepasste Trainingsbedingungen. Es ist Zeit, Bilanz zu ziehen, was falsch läuft! Die Sportler, die diesen mentalen Ansatz verfolgen, sind in ihrer Genesung und Rehabilitation am erfolgreichsten.